Unten aufgeführt finden Sie einen Abriss unserer Firmengeschichte mit dem Start von 1946 bis zur heutigen Zeit.
Herr Eduard Mezger pachtet die stillgelegte Giesserei in Kallnach
Die Giesserei wird von Eduard Mezger gekauft
Der Maschinenbau wird in die Firma integriert, wo die durch Herrn Eduard Mezger entwickelten Formmaschinen hergestellt werden
Herr Fritz Mezger tritt in die Firma ein und entwickelt eine automatische Giessmaschine, welche mit grossem Erfolg vor allem an Automobilgiessereien verkauft wurde zum automatischen Giessen von Motorblöcken und Bremsscheiben.
Bild: Automatische Vergiesseinrichtung mit beheizter Pfanne, Giessregelsystem zum Vollhalten des Eingusstrichters, Wiegesystem zur Kreislaufmaterialeinsparung und Produktionsdatenerfassung auf Drucker oder PC
(Ed. Mezger AG, Kallnach/Switzerland)
Beginnt die Zusammenarbeit mit der Firma R. Camponovo AG, zudem wird die Produktion von Sphäroguss aufgenommen
Herr Fritz Mezger übernimmt die Führung der Firma
Ein Mittelfrequenz-Induktionsofen mit 1.2 MegaWatt Leistung und 2 Tonnen Inhalt von BBC wird in Betrieb genommen
Die Giesserei wird in 2 rechtlich getrennte Firmen aufgeteilt.
Die Eisengiesserei Ed. Mezger AG und die Maschinenbau Mezger AG entstehen
Die weltweite Lizenz zum Giessautomatenbau wird an Mecana AG verkauft und seither produziert die Maschinenbau Mezger AG Lohnbearbeitungen
Heute ist die Lizenz im Besitz von HWS
Die alten Natur- und Betonböden im Betrieb wurden schrittweise durch selber hergestellte Gussplatten ersetzt
Im Juni 2001 wurde eine Muldenband-Strahlmaschine von OMSG in Betrieb genommen
Im 2002 wurde noch ein zusätzlicher Magnetabscheider zur Strahlmittel-Aufbereitung installiert
Die von Herrn Eduard Mezger entwickelte Formanlage wurde an die neuen Bedürfnisse angepasst und nicht mehr benötigte Anlageteile wurden automatisiert oder entfernt
Rund um die Strahlanlage, Gussputzerei und Lagerplatz wurden die Gebäude schrittweise erweitert und geschlossen
Die Auspackstelle wurde teilautomatisiert und an den Takt der Formanlage eingebunden
Nach der Strahlanlage wurde ein Drehtisch mit einem hydraulischen Trennkeil installiert
Nun wird an dieser Stelle bereits eine erste Trennung von Kunden- und Bauguss vorgenommen
Die Gussputzerei wird von Hochfrequenz- auf Luftschleifer umgebaut und in diesem Zusammenhang werden die Arbeitsplätze angepasst
Sämtliche Modelle im Bauguss wurden zur Effizienzsteigerung angepasst
Die Ausbringung wurde erheblich gesteigert, zum Einen mit mehr platzierten Modellen pro Kasten und zum Anderen weniger Kreislauf durch Speiserloses Giessen
Auch in der Nachbehandlung wurde viel Wert auf kurze Durchlaufzeiten durch Entgratungsarmes Giessen gelegt
Erstes Handformteil für Firma Tornos produziert
Eine vollautomatisierte Sandaufbereitung für die Maschinenformerei wird eingebaut und in Betrieb genommen
Der Mischer von Künkel Wagner hat eine Mischerleistung von 12 Tonnen pro Stunde
Ein Furanharz-Mischer von IMF mit einer Mischerleistung von 15 Tonnen pro Stunde wird gekauft
Als Füllstation kam ein Drehtisch zum Einsatz
Per 1.1.2005 Übernimmt die Firma R. Camponovo AG das gesamte Aktienpaket der Eisengiesserei Ed. Mezger AG und verlagert Ihre Produktion per Ende 2005 ebenfalls nach Kallnach
Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes am 01. Februar zusammen mit der Firma R. Camponovo AG
Die Spedition wurde weitgehend überdacht
Eine Sandregenerierung für die Handformerei wurde in Betrieb genommen
Eine automatisierte Tauchanlage für die Oberflächenbeschichtung taucht die Gussteile in eine wasserbasierte Farbe und trocknet diese anschliessend in einem Heizkanal
4 Bürocontainer wurden aufgestellt. In diesem neuen Giessereibüro war erstmals das Kader der Giesserei in einem Raum verein
Am 08. August 2008 wurde in der neuen Handformhalle, einem Neubau mit ca. 1000 m2, die Produktion aufgenommen
Zum bereits gekauften IMF-Mischer kamen eine automatisierte Füllstation mit Rütteltisch, eine Sandregenerierung mit einer Leistung von 15 Tonnen pro Stunde, Einem Auspackrüttler und einer Hängebahn-Strahlkabine für Gussteile bis 2 Tonnen
Die Strahlkabine mit der dazugehörigen Absaugung wurde von OMSG gekauft und die restlichen Anlagenteile wurden als Komplettlösung von Sogemi realisiert
Als oberstes Ziel wurde Anfang der Krise festgelegt, ohne Entlassungen durchzukommen, was auch gelang
Trotzdem wurde im Rahmen der Möglichkeiten weiter investiert
Zur Lagerung von Modellen aus der Handformerei wurde eine Halle mit 600 m2 Fläche gebaut
Noch vorhandene Kies- und Dreckplätze wurden geräumt und geteert. In dem Zusammenhang wurde der mittlerweile an seinen Grenzen angelangte Speditionsplatz noch einmal erweitert
2010 wurde der Betriebsunterhalt aus den unterschiedlichsten Werkstätten und Magazinen in einem Neubau zusammengeführt und mit zusätzlichen Maschinen und Lagerregalen ausgestattet
Ebenfalls Im 2010 wurde eine beheizte Lackierkabine in Betrieb genommen
Ein neuer Rüttler wurde in die bestehende Auspackstelle eingebaut
Die Giesspfannen werden mit 3 neu gebauten Pfannenheizungen vorgewärmt
4 gekaufte Putzkabinen wurden installiert und zugleich die Decke der Halle isoliert
In diesen werden die grossen Handformteile entgratet und geschliffen
Um die schweren Teile zu befördern wurde die alte Hängebahn mit 3 Demag-Kranen erweitert
Die erste Solaranlage wird auf dem Dach der Lagerhalle installiert
Eine neue Druckluft-Zentrale wurde gebaut und die bestehenden Kompressoren versetzt
Um die ständigen Wärmeprobleme im Schmelzbetrieb zu verbessern wurde im Kühlkreislauf der Schmelzöfen neben einem zusätzlichen Kühlgerät auch ein zweiter Plattenwärmetauscher und ein Sandfilter eingebaut. Durch diese Massnahmen konnte erstmals in der Firmengeschichte der Schmelzbetrieb über 3 Schichten realisiert werden und pro Tag wurden 27 Tonnen Flüssigeisen vergossen
In die Sandregenerierung der Handformerei wurde eine Sandheizung eingebaut, um im Winter den Sand auf Betriebstemperatur zu bringen
Die alten Installationen sind definitiv Geschichte und die neu sanierte Station ist fertiggestellt. Am 02. August ging diese ans Netz.
Im Mai 2011 wurde mit dem durch die hohe Produktionsauslastung erstmals die Idee zur Erweiterung des Schmelzbetriebes geboren
11 Monate Später wurde der geplante Neubau publiziert
Geplant ist eine Schmelzanlage im TwinPower Anlage mit 2 MW Anschlussleistung und 2x 3 Tonnen Induktionsöfen. Schmelzleistung theoretisch 4 Tonnen pro Stunde
Dahinter sorgt eine vollautomatisierte Gattierungsanlage für den reibungslosen Nachschub von Rohmaterial
Mit dem Chargierwagen kann der Schmelzofen direkt chargiert werden
Ziel erster Abstich im März 2013
Erste Roheisenlieferung in die neuen Materialbunker.
Fassungsvermögen der neuen Einrichtung: 2'500 t.
Der Schmelzbetrieb geht nach dem Sintern erstmals in Betrieb. Der erste Abstich ist ein historisches Ereignis in der Geschichte der Eisengiesserei
Die 2. Solaranlage wird installiert
Die vollautomatische Gattierungsanlage geht in Betrieb. Seit diesem Zeitpunkt wird das komplette Rohmaterial von dem Rechner gesteuert. Jederzeit ist es möglich die aktuellen Bestände abzurufen und der Transport wird per Knopfdruck gestartet.
Der Rundlauf wird um 2 Rollenbahnen erweitert
Das Pumpenhaus, welches für die Kühlung vom Lichtbogenofen benötigt wurde, wird abgerissen und auf dem so gewonnenen Platz werden zusätzliche Sandbetten gebaut.
Die Brenner der Pfannenheizungen werden ersetzt. Dadurch sinkt der Heizölverbrauch um ein Drittel und die Temperatur der Pfannen wird um ca. 400°C höher. Weniger Verlust beim Giessen und weniger Materialverschleiss.
Der seit 1965 installierte Lichtbogenofen wurde im Sommer 2014 Stück für Stück zurückgebaut und verschrottet.
Anfang Oktober fanden die Festlichkeiten zu den Firmenjubiläen statt.
Die Camponovo AG feierte ihr 50-jähriges, die Eisengiesserei ihr 65-jähriges und der Maschinenbau sein 40-jähriges Bestehen.
An 2 Abenden wurden jeweils Kunden eingeladen und bewirtet und am Samstag fand ein Tag der offenen Türe für die Angehörigen der Mitarbeiter und die Dorfbevölkerung von Kallnach statt.
Durch die Zunahme der grossen Modelle aus der Handformerei musste eine neue Lagerhalle gebaut werden. Auf dieser Halle wurde eine 3. Solaranlage installiert.
Eine 2.5L Kernschiessmaschine wurde frisch revidiert in Betrieb genommen
Der Modellbau mit sämtlichen Maschinen und einem Modellbauer wurde aus einer Giessereischliessung übernommen und in die im 2014 fertig gestellte Halle integriert.
Aufgrund der stetig wachsenden Belegschaft mussten im 2015 eine zusätzliche WC-Anlage in Betrieb genommen werden.
Der Kettenförderer wird bis unter das Vordach von der Spedition erweitert. Dort werden die verschiedenen Rüstplätze zusammengefasst, um effizienter den Bauguss zusammenzustellen.
Das Vordach wird im Lauf des Jahres mit einer Fassade eingekleidet, damit der Guss in Zukunft in der Halle gelagert wird.
Einbau eines neuen Sandbunkers über dem im Sommer 2014 aufgestellten Handform-Mischer.
Um die Sandqualität weiter zu verbessern wurde ein Rotocontrol von der Firma Datec eingebaut.
Diese Prüfeinrichtung nimmt während dem Mischprozess eine Formsand-Probe, misst die Verdichtbarkeit und korrigiert die Zusammensetzung.
Neubau Kernmacherei mit einer vollautomatischen Kernsandaufbereitung und 3 Kernschiessmaschinen mit 2.5, 7/10 und 30 Litern Schiessvolumen.
Anstelle der alten Sandschleuder wurde eine neue, effizientere Sandschleuder eingebaut. In dem Zusammenhang wurden ebenfalls 3 alte Transportbänder zurückgebaut und durch ein neues Transportband ersetzt.
Die Leistungsaufnahme der neuen Sandschleuder ist noch gut 10% gegenüber der alten Anlage